1 Jahr in Bolivien

Wie schnell kann ein Jahr bitte vorbeiziehen?

Auf der einen Seite kommt es uns vor, als hätten wir erst gestern Deutschland verlassen und auf der anderen Seite haben wir in diesen einem Jahr schon so viel erlebt, dass wir das Gefühl haben, wir sind schon länger als ein Jahr da.

In diesem Jahr durften wir bei 2 Freizeiten mitwirken, wir helfen bei der Kinderarbeit in der Gemeinde, wir durften bei 3 Missionsreisen mitfahren, Regina hat natürlich gleich an Weihnachten beim Theaterstück mitgewirkt und wurde dieses Jahr auch schon gefragt, ob sie etwas für das Weihnachtsprogramm machen kann. Außerdem hat sie einen Hauskreis für junge Frauen gegründet, welcher so einschlug, dass ein weiterer schon gestartet hat, in dem sie die Frauen ihres Hauskreises in den Bereich der Leiterschaft reinführt. Diese 5 junge Frauen darf sie nun als Mentorin begleiten. Ein dritter Hauskreis ist bereits in Planung. Wir durften ein Paar in der Ehevorbereitung begleiten, die bereits verheiratet sind und nun begleiten wir ein weiteres Paar, welches im Februar heiraten wird. Außerdem sind wir dabei 2 Cafés zu eröffnen. Unser Café in Villa Nueva (der Ort in dem wir leben) wird ein Jugendcafé und das Café in Santa Cruz ist für die Zielgruppe der Altkolonie-Mennoniten geplant.

Hier ein paar Einblicke in die Camps von Jugend und Kinderarbeit:

Die Einsätze in den Kolonien und auf der Straße des 6. August:

Regina Hauskreis: „circulo de señoritas“ (Kreis junger Frauen):

Maria und Ewald durften wir vor der Ehe begleiten und mit ihnen Hochzeit feiern. Regina hat die Hochzeit moderiert und unsere süßen Kids durften die Blumen streuen.

Und dieses Paar dürfen wir nun begleiten:

Zudem durfte Regina auch an einem Film in plattdeutscher Sprache mitwirken , der Ende 2023 auf Youtube online gestellt werden soll.

Unser Jugendcafe am Sonntag macht sich langsam. Es fehlen noch ein paar Dinge, aber wir haben bereits Besucher am Sonntag.

Das Cafe Hopninjs-Däa (Hoffnungstür) am 6. August, wo die Mennoniten alle einkaufen gehen, kommt auch voran:

Wir haben in diesem Jahr außergewöhnliche innere Heilung sehen dürfen, besonders in den Hauskreisen. Wir gehen dort das Buch SOZO durch. Wir durften Heilung am Körper durch Händeauflegung erleben. Wir haben übernatürliche Versorgung erlebt. Gott hat uns im Thema Finanzen bereits viel beigebracht und wir durften einiges lernen und darin wachsen. Die erste Zeit war sehr sehr knapp, aber Gott hat uns immer versorgt.

In Bezug auf unser Stück Land hier in Bolivien hat sich auch einiges getan. Anfangs hatten wir keinen Frieden darüber, etwas von unserem Land zu verkaufen. Dann kamen aber zwei Familien, die unsere Vision, den Menschen hier im Land zu dienen, teilen und wir hatten Frieden darüber, ihnen ein Stück unseres Landes zu verkaufen. Dadurch konnten wir die gesamte Schuld, die noch auf dem Land war, abbezahlen und Maßnahmen ergreifen, wie die Erdstraße zu bauen, Wasserrohre verlegen, Mäh- und Baumfällarbeiten… Außerdem konnten wir auch von dem Geld die Renovierungskosten und viele Besorgungen für die Cafes zahlen. Wir sind Gott sehr dankbar. Zur Zeit lernen wir gute Verwalter zu sein, für das was Gott uns anvertraut. Eine Sache die uns noch fehlt, ist ein eigenes Auto, welches groß genug ist, um auch noch mehr Menschen transportieren zu können als nur uns. Wir haben vor, das Auto, welches wir bisher leihweise in unserem Besitz hatten, zu kaufen. Außerdem fehlt auch noch ein wenig Geld, um unser monatliches Gehalt abzudecken. Wir sind für jede Spende dankbar, die bereits eingegangen ist. Danke dass du ein Teil davon bist. Betet bitte weiter für uns. Wir brauchen euer Gebet! Und wenn du uns finanziell unterstützen möchtest, folge diesem Link:

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